Ringbrothers haben einen Aston Martin DBS von 1971 zum 805 PS starken Octavia umgestaltet

Die Custom-Automobilbauer von Ringbrothers wählten die prestigeträchtige Bühne von The Quail, einer Motorsportveranstaltung, um ihr neuestes und ehrgeizigstes Projekt zu enthüllen: einen Aston Martin DBS von 1971 mit dem Namen "Octavia". Dieses Projekt, der erste Aston Martin des Unternehmens, der auf der Monterey Car Week debütierte, stellt einen neuen Höhepunkt ihrer Fähigkeiten dar. Mehr als 12.000 Stunden akribischer Ingenieurs- und Handwerkskunst waren dafür nötig.
Die Verwandlung dieser britischen Ikone des Automobils in eine moderne, mit Karbonfasern verkleidete Hochleistungsmaschine ist schlichtweg bemerkenswert. Obwohl das Ausgangsfahrzeug ein DBS aus dem Jahr 1971 war, ist das Ergebnis eine komplette Neukonstruktion. Die ursprüngliche William Townsend-Silhouette wurde beibehalten, aber die Karosserie ist jetzt markanter und ausgeprägter und wurde komplett aus Kohlefaser gefertigt.
Um Ästhetik und Leistung zu verbessern, wurden erhebliche strukturelle Änderungen vorgenommen. Die Spur wurde vorne um acht Zentimeter und hinten um zehn Zentimeter verbreitert, wodurch eine muskulöse, koksflaschenartige Wölbung entstand. Der Radstand wurde verlängert, indem die Vorderräder um drei Zentimeter nach vorne versetzt wurden. Ein maßgeschneidertes Roadster Shop FAST TRACK-Chassis bildet die Grundlage des Fahrzeugs und wird durch einen vollständig integrierten Strukturkäfig für maximale Steifigkeit ergänzt.

Der OCTAVIA wird von einem 5,0-Liter-V8-Motor von Ford Performance angetrieben, der von einem 2,65-Liter-Kompressor von Harrop Performance aufgeladen wird. In Verbindung mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe bringt es der Motor in der Straßenversion auf beachtliche 805 PS.
Die Fox RS SV-Gewindefahrwerke mit festem Ventil und die von Ringbrothers gefertigten Querlenker sorgen für das Handling des Fahrzeugs. Die Bremskraft des Wagens kommt von maßgeschneiderten 14-Zoll-Brembo-Bremsscheiben mit Sechs-Kolben-Bremssätteln vorne und Vier-Kolben-Bremssätteln hinten. Die einmaligen, dreiteiligen Center-Lock-Räder wurden in Zusammenarbeit mit Ragle Design und HRE als Hommage an den ursprünglichen DBS entworfen.
Die Details des Fahrzeugs sind mit einer BASF Glasurit Double-0 Silver Lackierung und Nuclear Olive Green Akzenten sorgfältig ausgeführt. Alle Zierteile und Verkleidungen sind aus Aluminium gefräst oder in Edelstahl 3D-gedruckt. Der Innenraum setzt dieses Thema mit einem Armaturenbrett aus Karbonfaser, plissiertem Leder und zahlreichen Edelstahldetails, wie z. B. gefrästen Messing-Türgriffen, fort. Das Auto verfügt außerdem über eine Reihe fortschrittlicher Kameras und ist das erste Straßenfahrzeug, das mit den automatisch abblendenden Visieren der Gentex Corporation ausgestattet ist.
Verspielte Details spielen auf den Namen des Fahrzeugs an, wie z. B. speziell angefertigte Ventildeckel, auf denen die Aufschrift "Aston Martini" zu lesen ist, und ein Peilstab in Form eines Martini-Glases.
Der OCTAVIA ist ein Beweis für modernste Fertigungstechnik, die amerikanische Kraft mit britischer Raffinesse verbindet und einen neuen Standard für das Restomod-Genre setzt.



